Stalingrad ’42 ist ein Spiel auf Divisionsebene über die Sommeroffensive der Achsenmächte 1942 gegen Stalingrad und den Kaukasus. Historisch gesehen dauerte dieser epische Kampf 6 Monate, in denen die Armeen der Achsenmächte die Wolga und das Kaukasusgebirge erreichten. Doch der sowjetische Widerstand wurde immer stärker, und der endgültige Sieg blieb der deutschen Armee in Stalingrad und im Kaukasus verwehrt. Die darauf folgende sowjetische Offensive im November schloss die größte Armee der Wehrmacht (die 6.) in Stalingrad ein und markierte den Anfang vom Ende des Schicksals der Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg.
Stalingrad ’42 verwendet den gleichen Maßstab und fast alle Regeln von Ukraine ’43. Es wurden viele Änderungen vorgenommen, um das System zu verbessern und wichtige Merkmale der Kampagne darzustellen. Zu den neuen Regeln gehören Anführer, Elite-Panzerdivisionen, geplante Operationen, versteckte sowjetische Aufstellungen und offensive Unterstützung durch Armee/Front.
Mit drei Karten und einer geringen Einheitendichte bietet das Spiel einen umfassenden Überblick über den Feldzug, in dem Entscheidungen über Bewegung und Angriffsrichtung nachhaltige Auswirkungen haben, die Ihre zukünftigen strategischen Pläne vorantreiben oder einschränken. Es ist, als würde man die Entwicklung einer Geschichte verfolgen und eine wachsende emotionale Bindung zu den eigenen Truppen und Plänen feststellen. Ob Sieg oder Niederlage, die Spieler von Stalingrad ’42 werden am Ende ein episches Spielerlebnis genießen.
Übersicht
Thema: Zweiter Weltkrieg, Ostfront
Spieler: 1 bis 2 Spieler.
Spielzeit: 8 bis 10 Stunden
Bestandteile:
- Karte: Das Spiel verfügt über eine große, detaillierte Karte, die den Süden der Sowjetunion abdeckt, einschließlich Stalingrad, des Kaukasus und der umliegenden Gebiete.
- Spielsteine: Zahlreiche Spielsteine repräsentieren deutsche, sowjetische, rumänische, italienische und ungarische Einheiten, darunter Infanterie, Panzer und Luftunterstützung.
- Diagramme und Tabellen: Verschiedene Spielhilfen, Diagramme und Tabellen zur Unterstützung der Spielmechaniken wie Kampfauflösung, Bewegung und Versorgung.
- Regelheft: Umfassende Regeln, die alle Aspekte des Spiels abdecken, einschließlich Kampf, Bewegung, Versorgung, Verstärkungen und speziellen Regeln für historische Ereignisse.
Spielmechanik
Züge: Die Spieler bewegen abwechselnd ihre Einheiten und nehmen an Kämpfen teil.
Bewegung: Die Einheiten haben eine Bewegungserlaubnis, die bestimmt, wie weit sie sich auf der Karte bewegen können.
Kampf: Der Kampf wird in der Regel durch eine Kombination aus Einheitenstärke, Würfelwürfen und Kampfergebnistabellen entschieden.
Nachschub und Logistik: Viele Wargames enthalten Regeln für die Aufrechterhaltung von Nachschublinien und Logistik, was die strategische Tiefe erhöht.
Siegesbedingungen: Sie werden durch die Kontrolle wichtiger geografischer Orte, die Zerstörung gegnerischer Einheiten oder das Erreichen bestimmter Ziele bestimmt.
Strategie-Tipps
Historische Genauigkeit: Das Spiel legt großen Wert auf historische Genauigkeit und simuliert die tatsächlichen Bedingungen und Herausforderungen der Schlacht von Stalingrad.
Strategische Tiefe: Aufgrund der hohen Komplexität und der vielen strategischen Möglichkeiten ist das Spiel besonders für erfahrene Spieler geeignet.
Spielinhalt
- 2 Papierkarten
- 2 Stanzbögen
- 24 Seiten Regelbuch
- 16-seitiges Spielbuch
- 2 identische Spielerhilfekarten
- 2 Aufstellungskarten
- Zwei 6-seitige Würfel
19xx Universum
Die Legende geht weiter mit Nordafrika ’40, der Vorgängererweiterung von Nordafrika ’41. Diese Erweiterung umfasst den Zeitraum von September 1940 bis Dezember 1941. Die Szenarien umfassen sowohl Operazione E (die italienische Invasion in Ägypten) als auch die alliierte Gegenoffensive, Operation Compass.
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Mehr sehen„Ukraine ’43“ ist ein strategisches Brettspiel von GMT Games, das die Kämpfe auf der Ostfront im Jahr 1943 simuliert, insbesondere die sowjetischen Gegenoffensiven nach der Schlacht von Kursk.
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Mehr sehenNordafrika ’41 ist ein Spiel, das den Feldzug in Nordafrika von Rommels erster Offensive im März 1941 bis Dezember 1941 darstellt. Die Kampfeinheiten stellen Regimenter, Brigaden und Bataillone dar. Jede Spielrunde entspricht einem halben Monat, aber eine Spielrunde ist weiter in 3 Impulse unterteilt, die 4-5 Tagen entsprechen.
Mehr sehenFrance ’40 deckt die entscheidenden 10 Tage im Mai 1940 ab, als die deutsche Armee die französische Linie an der Maas durchbrach und bis zum Meer bei Abbeville vordrang. Der kühne, sichelartige Schnitt durch Frankreich schnitt die BEF von ihren Stützpunkten in der Normandie ab und schloss auch die 1. und 7. französische Armee in der Picardie ein.
Mehr sehenSCORE OUT OF 10
9.0
VERDICT & FINAL NOTE
Fazit
„Stalingrad ’42“ von GMT Games ist ein herausforderndes und tiefgründiges Brettspiel, das historische Genauigkeit und strategische Tiefe kombiniert.
Abschließende Bemerkung
Ich bin ein großer Fan von dieser Serie, diese deckt die meisten „bekannten“ Schlachten bzw. Militärischen Operationen.
PROS
- Historische Exaktheit: Das Spiel bietet eine detailgetreue und historisch korrekte Simulation der Schlacht auf der Ostfront im Jahr 1942, die Geschichtsinteressierten ein intensives Erlebnis bietet.
- Strategischer Tiefgang: Das Spiel beinhaltet komplexe Strategien und Taktiken, die reale militärische Entscheidungsprozesse widerspiegeln, was für erfahrene Wargamer sehr fesselnd sein kann.
- Wiederspielbarkeit: Jedes Spiel kann sich je nach den Entscheidungen der Spieler und dem Zufallselement unterschiedlich entwickeln, was einen hohen Wiederspielwert bietet.
- Pädagogischer Wert: Die Spieler können etwas über die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und militärische Strategien lernen, wodurch das Spiel sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist.
CONS
- Komplexität: Das Spiel kann schwierig zu erlernen sein, mit einer steilen Lernkurve, die für neue Spieler oder solche, die mit Kriegsspielen nicht vertraut sind, entmutigend sein kann.
- Zeitaufwendig: Die Spiele können langwierig sein und erfordern einen erheblichen Zeitaufwand, was für Spieler, die schnelle Spielsitzungen suchen, nicht unbedingt ideal ist.
- Intensität der Komponenten: Das Spiel enthält zahlreiche Komponenten (Zähler, Karten, Tabellen), die umständlich zu handhaben sind und manche Spieler überfordern können.
- Zugänglichkeit: Die detaillierten Regeln und die Komplexität könnten das Spiel für Gelegenheitsspieler oder Spieler ohne großes Interesse an Militärgeschichte weniger zugänglich machen.