Legendary Encounters – An Alien Deck Building Game

Legendary Encounters – An Alien Deck Building Game

Legendary Encounters: An Alien Deck Building Game ist ein kooperatives Deckbauspiel, das die berühmte „Alien“-Filmreihe in Kartenspiel-Form bringt. Es gehört zur „Legendary Encounters“-Reihe, die sich durch starke Themenbindung und spannende Deckbaumechaniken auszeichnet. In diesem Spiel kämpfen die Spieler gemeinsam gegen die unheimlichen Xenomorphs, durchleben Schlüsselmomente der Filme und versuchen, den Terror zu überleben.

Thema und Setting

Das Spiel führt dich durch alle vier Alien-Filme: Alien, Aliens, Alien 3 und Alien: Resurrection. Jedes Szenario stellt die Spieler vor neue Herausforderungen, mit dem Ziel, bestimmte Missionsziele zu erreichen und am Leben zu bleiben – was in der Welt von „Alien“ bekanntlich kein leichtes Unterfangen ist. Das Spiel schafft es, die bedrückende Atmosphäre der Filme durch seine Illustrationen und die ständige Bedrohung durch Xenomorphs perfekt einzufangen. Deine Spielfiguren sind die ikonischen Helden der Filmreihe, aber keine Angst – auch du kannst den gefährlichen Facehuggern zum Opfer fallen.

Übersicht

Thema: Spiel führt dich durch alle vier Alien-Filme: Alien, Aliens, Alien 3 und Alien: Resurrection.
Spieler: 1 bis 4 Spieler.
Spielzeit: 30 – 60 Minuten

Spielmechaniken

Legendary Encounters: Alien nutzt die klassische Deckbau-Mechanik, bei der jeder Spieler mit einem einfachen Starterdeck beginnt und im Laufe des Spiels stärkere Karten hinzufügt, um den Xenomorphs Herr zu werden. Hier ein Überblick der Kernmechaniken:

  • Kooperatives Gameplay: Alle Spieler arbeiten zusammen, um die Alien-Bedrohung abzuwehren und Missionsziele zu erfüllen. Das „Wir-gegen-das-Spiel“-Gefühl wird durch das ständige Auftauchen von Gefahren aufrecht erhalten.
  • Kartenrekrutierung: Du kannst mächtige Charaktere wie Ellen Ripley oder Dwayne Hicks rekrutieren, um deine Decks zu verbessern und spezielle Fähigkeiten zu nutzen. Die Karten decken verschiedene Rollen ab, wie Angriff, Heilung oder Unterstützung.
  • Das Hive Deck (Xenomorph-Bedrohung): Dieses verdeckte Deck stellt die Alien-Bedrohungen dar, die nach und nach auftauchen. Jede Runde rückt eine Karte näher, und wenn sie das Ende der Reihe erreicht, aktiviert sie oft verheerende Effekte.
  • Missionsziele und Bosskämpfe: Jede Partie besteht aus drei Missionen, die thematisch den Ereignissen der jeweiligen Filme folgen. Am Ende jeder Mission wartet ein fieser Boss, der besiegt werden muss, um ins nächste Szenario vorzudringen.
  • Facehugger und Chestburster: Ein ganz besonderes Highlight (wenn auch ein brutales) ist die Möglichkeit, dass dein Charakter von einem Facehugger angegriffen wird. Schaffst du es nicht, den Alien-Parasiten loszuwerden, verwandelst du dich in einen Chestburster und bist raus – oder wirst zum Feind!

Die Karten sind wunderschön illustriert und fangen die düstere Stimmung der Alien-Reihe gut ein. Ein großes Plus ist, dass sie nicht nur Film-Referenzen liefern, sondern das Spielgefühl der Filme perfekt aufgreifen.

Bestandteile:

  • 500 Karten: Darunter die Spieler-Karten, Hive-Karten (Gegner), Avatare und diverse Unterstützungskarten.
  • Spielbrett: Es enthält separate Bereiche für den Hive, den Spielerbereich und die Ziele.

Spielablauf

Der Spielablauf von Legendary Encounters: An Alien Deck Building Game ist in klar strukturierte Phasen unterteilt, die reibungslos ineinandergreifen. Dabei wechseln sich Deckbau-Entscheidungen und nervenaufreibende Kämpfe gegen die Xenomorphs ab. Hier ein Überblick, wie eine typische Runde aussieht:

1. Aufbau

Bevor das Spiel beginnt, wählt ihr das Filmszenario aus (Alien, Aliens, Alien 3 oder Alien: Resurrection). Jede dieser Kampagnen enthält eigene Karten und Missionen, die das Szenario thematisch auf den Tisch bringen. Außerdem wählt ihr die zugehörigen „Hive“- und „Objective“-Karten aus und legt sie in verdeckten Stapeln auf das Spielfeld.

  • Jeder Spieler wählt einen Charakter und erhält ein Startdeck bestehend aus 12 Karten, das grundlegende Aktionen wie Rekrutierung und Angriff ermöglicht.
  • Die drei Missionsziele werden ausgelegt, die ihr gemeinsam erfüllen müsst, um das Spiel zu gewinnen.
  • Das Hive Deck (die Alien-Bedrohung) wird zusammengestellt, das die verschiedenen Xenomorphs und Ereignisse enthält, die euch in jeder Runde auflauern.

2. Zugstruktur

Eine Runde besteht aus fünf Phasen, die reihum von jedem Spieler durchlaufen werden.

Phase 1: Hive-Karte aufdecken

In jedem Zug deckt der aktive Spieler eine neue Karte vom Hive-Deck auf, die verdeckt in den „Complex“ (das Alien-Versteck) gelegt wird. Dieser Complex besteht aus fünf Slots, und mit jeder neuen Hive-Karte wird eine der bereits liegenden Karten um einen Platz nach rechts geschoben. Erreicht eine Karte das rechte Ende des Complexes, wird sie aufgedeckt und verursacht oft unmittelbare Probleme – von direkten Angriffen bis hin zu bösen Überraschungen wie Facehuggern.

Phase 2: Karten ausspielen

Jetzt bist du dran, deine Handkarten auszuspielen. Jede Karte hat einen Kostenwert und liefert bestimmte Aktionen wie:

  • Rekrutierungspunkte (für den Kauf neuer Karten),
  • Angriffspunkte (um Alien-Bedrohungen zu eliminieren),
  • spezielle Fähigkeiten (wie Heilung oder Unterstützung).

Mit Rekrutierungspunkten kannst du neue, stärkere Karten aus der Rekrutenleiste kaufen. Diese Karten stellen bekannte Charaktere aus den Alien-Filmen dar und bieten mächtige Fähigkeiten, die dir in späteren Zügen helfen werden.

Phase 3: Karten kaufen

Nachdem du Rekrutierungspunkte gesammelt hast, kannst du in dieser Phase neue Karten aus der HQ-Leiste (dein persönlicher Kartenpool) erwerben und deinem Deck hinzufügen. Die neu gekauften Karten kommen auf den Ablagestapel und werden in späteren Zügen verfügbar sein.

Phase 4: Angreifen und Hive erkunden

Mit deinen Angriffspunkten kannst du nun Xenomorphs im Hive oder aufgedeckte Gegner im Complex attackieren. Gegnerische Karten im Hive sind anfangs verdeckt und müssen erst „aufgedeckt“ werden, bevor du sie direkt angreifen kannst. Je weiter die Xenomorphs im Complex vorrücken, desto größer wird die Gefahr, dass sie zuschlagen.

Falls eine Karte mit einem Facehugger aufgedeckt wird, solltest du schleunigst jemanden finden, der ihn für dich bekämpft – sonst endet dein Abenteuer auf besonders unangenehme Weise.

Phase 5: Zug beenden

Am Ende deines Zuges ziehst du sechs neue Karten aus deinem Deck, und der nächste Spieler ist an der Reihe.

3. Missionsziele und Ereignisse

Das Spiel gliedert sich in drei Missionsziele, die auf die jeweiligen Filmszenarien abgestimmt sind. Ihr müsst gemeinsam die vorgegebenen Missionsziele erreichen, um das Spiel zu gewinnen. Diese Aufgaben variieren stark, von der Verteidigung wichtiger Bereiche bis hin zu epischen Bosskämpfen gegen ikonische Gegner wie die Alien-Königin.

Zusätzlich gibt es oft thematische Ereignisse, die durch das Hive-Deck ausgelöst werden. Diese können zu allem führen, von verheerenden Alien-Angriffen bis hin zu neuen Bedrohungen, die das Spiel noch gefährlicher machen.

4. Besondere Bedrohungen: Facehugger und Chestburster

Falls du von einem Facehugger erwischt wirst, hast du nur eine Runde Zeit, um ihn loszuwerden – sonst verwandelt sich dieser kleine Parasit in einen Chestburster, und dann wird’s übel. Wenn dir keiner deiner Mitspieler rechtzeitig hilft, verwandelt sich dein Charakter in einen Chestburster, und du bist raus – und deine Mitspieler müssen dich sogar als Gegner fürchten.

5. Gewinnen oder Verlieren?

Ihr gewinnt das Spiel, wenn ihr alle drei Missionsziele erfolgreich erfüllt und den finalen Boss besiegt habt. Aber Vorsicht, das Spiel kann gnadenlos sein. Sollten zu viele Xenomorphs durch den Complex eindringen oder zu viele Spieler ausscheiden, verliert ihr das Spiel..

Inhalt

  • 1 Spielmatte
  • 600 spielbare Karten
    • 10 Rollen-Avatare
    • 10 Rollen-Charakterkarten
    • 35 Spezialisten
    • 25 Grunts
    • 10 Sergeants
    • 224 Charakterkarten (16 Charaktere, je 14 Karten)
    • 4 Orte
    • 12 Ziele
    • 132 Hive-Karten (12 Mini-Decks, eines für jedes Ziel)
    • 24 Drohnenkarten
    • 14 Brutkarten
    • 40 Angriffe
    • 4 Alien-Avatare
    • 36 Alien-Spielerkarten
    • 15 Agenda-Karten
    • 5 Karten „Geheimnisse gelüftet“

Erweiterungen

Für Legendary Encounters: An Alien™ Deck Building Game sind einige Erweiterung erschienen, diese bringen noch mehr strategische Optionen und realistische Szenarien.

Legendary Encounters Universum

SCORE OUT OF 10

10

VERDICT & FINAL NOTE


Fazit
Legendary Encounters: An Alien Deck Building Game ist ein extrem atmosphärisches, forderndes Deckbau-Spiel, das die düstere und nervenaufreibende Stimmung der Alien-Filme perfekt einfängt. Die kooperative Natur des Spiels zwingt die Spieler dazu, klug zusammenzuarbeiten und sich den ständigen Bedrohungen zu stellen. Jede Partie fühlt sich wie ein Überlebenskampf an, und das macht den Reiz aus. Die Deckbaumechanik ist solide und bietet eine Menge strategische Tiefe, ohne zu komplex zu werden – aber die Lernkurve ist nicht zu unterschätzen, besonders für Einsteiger im Genre.

Abschließende Bemerkung
Ich finde, dass Legendary Encounters: Alien eines der besten thematischen Deckbau-Spiele auf dem Markt ist, besonders für Fans der Alien-Filme. Es schafft es, eine einzigartige Spannung zu erzeugen, die dich richtig ins Spiel saugt. Man hat ständig das Gefühl, am Rande des Abgrunds zu stehen, und genau das macht jede Partie zu einem intensiven Erlebnis. Die kooperative Komponente fördert die Teamarbeit und macht das Spiel besonders spannend, da man wirklich auf seine Mitspieler angewiesen ist.Das einzige, was mir hin und wieder nicht gefällt, ist der hohe Glücksfaktor. Manchmal sind die Hive-Karten einfach gnadenlos und die Facehugger-Mechanik kann echt hart zuschlagen. Es gibt Momente, in denen man das Gefühl hat, keine Kontrolle mehr zu haben, aber genau das passt auch zur düsteren Atmosphäre des Spiels. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit fängt die Alien-Thematik eigentlich perfekt ein – aber es kann frustrierend sein, wenn man eine gute Strategie aufgebaut hat und dann doch von den Aliens zerlegt wird.Für wen ist das Spiel etwas?Alien-Fans: Ganz klar ein Muss, wenn du die Filme liebst.Deckbau-Fans: Die Mechaniken sind tief genug, um auch erfahrene Spieler zu fordern.Kooperative Spiele-Liebhaber: Wer gerne gemeinsam an Herausforderungen tüftelt, wird hier viel Spaß haben.Für wen eher nicht?Spieler, die ungern verlieren oder mit hohem Schwierigkeitsgrad und Glückselementen hadern.Deckbau-Neulinge, die eher einfache Einstiegsspiele suchen.Alles in allem: Ein großartiges Spiel für diejenigen, die eine Herausforderung suchen und die Alien-Atmosphäre lieben.

PROS


  • Starke Atmosphäre
    • Fängt die düstere, bedrohliche Stimmung der Alien-Filme perfekt ein. Die Alien-Bedrohung ist ständig präsent und sorgt für Spannung.
  • Kooperatives Gameplay
    • Die Zusammenarbeit ist intensiv und absolut notwendig. Jeder Spieler hat eine wichtige Rolle, und das Teamwork entscheidet über Sieg oder Niederlage.
  • Filmgenaue Szenarien
    • Die vier Alien-Filme sind hervorragend ins Spiel integriert. Jede Kampagne bringt eigene Herausforderungen und Mechaniken, die die Filme gut einfangen.
  • Vielfältige Mechaniken
    • Facehugger, Chestburster und Bosskämpfe sorgen für thematische und mechanische Tiefe. Der Deckbau bietet strategische Entscheidungen, ohne zu kompliziert zu sein.
  • Hoher Wiederspielwert
    • Jede Partie ist anders, da die Kartenstapel und Missionen variabel sind. Der Zufallsfaktor sorgt für frische Herausforderungen bei jedem Spiel.
  • Spannung bis zum Schluss
    • Die Gefahr durch die Aliens eskaliert kontinuierlich, was das Gefühl des „Survival Horror“ gut transportiert. Die Hive-Deck-Mechanik erzeugt immer wieder Überraschungen.

CONS


  • Hoher Schwierigkeitsgrad
    • Das Spiel kann brutal schwer sein, was zu Frustration führen kann. Vor allem, wenn die Karten gegen die Spieler arbeiten, kann es schnell eskalieren.
  • Glücksfaktor
    • Trotz aller Strategie kann das Spiel sehr zufallsabhängig sein. Pech beim Hive-Deck oder unglückliche Ziehphasen können selbst die besten Pläne zunichtemachen.
  • Komplexität für Einsteiger
    • Für Spieler, die mit Deckbau-Spielen wenig Erfahrung haben, kann der Einstieg überwältigend sein. Es gibt viele Mechaniken zu beachten, und die Regeln sind nicht ganz einfach.
  • Langsame Spielphasen
    • Bei mehr als vier Spielern kann das Spiel etwas langsam werden, da jeder Spieler viele Entscheidungen treffen muss. Downtime ist hier ein Thema.
  • Artwork nicht jedermanns Sache
    • Der Grafikstil ist eigenständig und nicht exakt an die Filme angelehnt. Fans der Filme könnten sich vielleicht ein noch stärker filmorientiertes Design wünschen.
  • Spielzeit
    • Mit 1-2 Stunden pro Partie ist es kein kurzes Spiel. Wenn man das Spiel häufiger spielt, sollte man sich auf längere Sessions einstellen.

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