Field Commander: Patton Expansion #2 – North Africa

Field Commander: Patton Expansion #2 – North Africa

Übersicht

Die erste Begegnung der US-Armee mit der erfahrenen Wehrmacht fand in den Wüsten Tunesiens statt. Nach der blutigen Demütigung am Kasserine-Pass wandte sich Washington an George S. Patton – einen hartnäckigen Kavalleristen, der keine Ausreden duldete. Pattons Ankunft elektrisierte das II. Korps: Die Disziplin wurde verschärft, Panzer rollten vorwärts und die Amerikaner lernten schnell. Jetzt, da Montgomery aus dem Osten Druck ausübt, ist es Pattons Aufgabe, nach Westen vorzustoßen und den Einfluss der Achsenmächte in Nordafrika zu brechen. Kannst du die unerfahrenen, aber eifrigen US-Streitkräfte in eine Armee verwandeln, die es mit Rommels erfahrenen Truppen aufnehmen kann?

Spielmechaniken im Überblick


North Africa bringt frischen Wind (oder eher: heißen Wüstenstaub) ins Spiel:

  • Neue Kampagnenkarte – North Africa, mit historischen Schauplätzen wie El Guettar, Tunis und Kasserine Pass
  • Spezifische Missionsziele, die Pattons Aufstieg und die alliierten Operationen in Afrika abbilden
  • Event-Karten, die Sandstürme, Versorgungsprobleme und Rommels Gegenangriffe simulieren
  • Erweiterte Einheitentypen, inklusive britischer Unterstützungseinheiten
  • Regelheft mit Szenarien, historischen Anmerkungen und Tipps

Bestandteile

Die Erweiterung bringt folgende neue Elemente:

  • Ein Kartenspiel mit 56 Karten,
    • darunter Kommandanten
  • erweiterte Schlachtpläne,
  • exklusive Spielsteine der Achsenmächte und Alliierten für Nordafrika
  • neue Schlachtplan-Spielsteine
  • Kampagnenkarte „Nordafrika“

Spielablauf

Der Ablauf folgt der bewährten Field Commander-Struktur, doch das Setting bringt neue taktische Herausforderungen:

  1. Setup: Lege die North-Africa-Karte aus, baue die alliierten und deutschen Kräfte entsprechend der Szenario-Vorgaben auf.
  2. Operationsphase: Deine Hauptaufgabe: die Achsenmächte zurückdrängen, Nachschubwege sichern und strategische Punkte erobern.
  3. Neue Umgebungsregeln:
    • Sandsturm: Bewegung reduziert, Angriffe erschwert.
    • Hitze: Zu lange Märsche ohne Versorgung können Einheiten schwächen.
    • Wüstenterrain: Bewegung und Logistik werden noch wichtiger als Feuerkraft.
  4. Kampfabwicklung: Rommel ist kein leichter Gegner – die AI agiert hier aggressiver und setzt oft überraschende Gegenoffensiven.
  5. Versorgung: Kraftstoff und Nachschub sind knapper – du musst ständig entscheiden, welche Front Priorität hat.
  6. Siegbedingung: Gewinne die entscheidenden Schlachten, bevor deine Armee an Ressourcen oder Moral zerbricht.

Diese Kampagne verlangt mehr Planung und Geduld als Normandy – sie belohnt ruhige Hände und kluge Logistik.irst permanent zwischen „Gas geben“ und „Nachschub sichern“ hin- und hergerissen.

Thema und Setting

Mit der zweiten Erweiterung, North Africa, reist du zurück an den Anfang von Pattons militärischer Karriere im Zweiten Weltkrieg.
Hier, im heißen Wüstensand Nordafrikas, sammelte Patton seine ersten großen Erfahrungen gegen die Deutschen – insbesondere gegen Rommels Afrika-Korps.

Die Kampagne fokussiert sich auf Bewegung, Treibstoffmanagement und Geländeplanung, also alles, was in der Wüste über Sieg oder Niederlage entscheidet.
Du kämpfst nicht nur gegen den Gegner, sondern auch gegen Hitze, Nachschubprobleme und eine gnadenlose Umgebung.

Inhalt

Hauptspiel

Erweiterungen

SCORE OUT OF 10

VERDICT & FINAL NOTE


Fazit
North Africa ist die taktischste Erweiterung für Field Commander: Patton – weniger „Blitzkrieg“, mehr „Überlebensstrategie“.
Sie fängt den Charakter der Wüstenkriegsführung hervorragend ein und zeigt, dass Pattons Genie nicht nur in schnellen Offensiven, sondern auch im Ressourcenmanagement lag.
Das Szenario spielt sich deutlich anders als das Basisspiel: weniger Spektakel, dafür mehr Substanz. Perfekt für Spieler, die gerne langfristig planen.
Abschließende Bemerkung
Ich schätze an North Africa, dass es das Spielgefühl verändert, ohne die Grundmechanik zu verbiegen.
Die Kombination aus Sandstürmen, begrenztem Treibstoff und Rommels hartnäckiger Verteidigung sorgt für ordentlich Spannung.
Das Spieltempo ist langsamer als in Normandy, aber genau das macht den Reiz aus – du kämpfst wirklich gegen die Elemente.
Und wer nach einer Herausforderung sucht, bekommt sie hier: North Africa ist nichts für Ungeduldige, aber ein Traum für Strategen.

PROS


  • Sehr thematische Umsetzung des Wüstenkriegs
  • Neue Mechaniken bringen frischen Reiz ins System
  • Höherer taktischer Anspruch
  • Solides Balancing zwischen Strategie und Glück
  • Starke historische Atmosphäre

CONS


  • Deutlich langsameres Spieltempo
  • Anspruchsvoller Einstieg durch neue Regeln
  • Event-Karten können gelegentlich sehr gnadenlos wirken

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