Die blumige Hauptstadt, von der wir dachten, sie würde ewig bestehen bleiben, wird zu unserer Überraschung zu einer Höhle von Wölfen und Füchsen. Ii-o Hikorokusaemon-No-Jou beklagte das Schicksal der vielen gefallenen Gefolgsleute und las eine Passage vor: Nun ist die Stadt, die du kanntest, zu einer leeren Moorlandschaft geworden, aus der die Abendlerche emporsteigt, während deine Tränen fallen.
Ōnin Ki (Die Chronik von Ōnin)
Thema und Setting
The Pure Land: Ōnin War in Muromachi Japan, 1465-1477 ist Band XIV der COIN-Reihe, die ursprünglich von Volko Ruhnke entworfen wurde. Es schildert einen verheerenden Bürgerkrieg im Japan des 15. Jahrhunderts, der Kyoto in Schutt und Asche legte und den Beginn der hundertjährigen Kriegszeit – der Sengoku Jidai – einläutete. Vor dem Hintergrund dieses Bürgerkriegs zwischen den Koalitionen unter Führung der Clans Hosokawa und Yamana bietet das Spiel auch Bauernaufstände unter Führung der Jizamurai und religiöse Unruhen unter Beteiligung der Ikkō-ikki, dem militanten Flügel der aufstrebenden buddhistischen Sekte Jōdo Shinshū (oder Wahres Reines Land).
Highlights:Beschreibung der Fraktionen:
- Ein innovatives Clan-Loyalitätssystem, das eine dynamische politische Geografie schafft. Die Fraktionen Hosokawa und Yamana bilden Allianzen mit anderen Clans, die dann durch politische Interventionen, Bauernaufstände und Attentate zerschlagen werden können.
- Eine angespannte, auf Bauern basierende Wirtschaft, die alle Fraktionen dazu zwingt, um begrenzte Ressourcen zu konkurrieren. Bauern erzeugen Ressourcen für die Jizamurai, die dann von den anderen Fraktionen besteuert, mit dem Zehnten belegt oder konfisziert werden.
- Ein neuer Ansatz für religiöse Aufstände und Bauernrevolten unter Verwendung des COIN-Systems. Die Ikkō-ikki-Fraktion verbreitet langsam ihre religiösen Überzeugungen und ist schwer zu beseitigen, während sowohl die Ikkō-ikki als auch die Jizamurai Bauernrevolten auslösen können, um ihre eigenen Ziele zu erreichen.
- Zwei konkurrierende „Regierungsfraktionen”, die dennoch zusammenarbeiten müssen, um das Überleben des Ashikaga-Shogunats zu sichern. Die Unterstützung der Ashikaga-Dynastie ist ein gemeinsames Ziel sowohl der Yamana als auch der Hosokawa, aber nur eine Fraktion kann das Shogunat kontrollieren und den Sieg erringen!
- Der Hosokawa-Clan repräsentiert das politische Establishment und muss die Unterstützung für das Ashikaga-Shogunat fördern und gleichzeitig die Loyalität der anderen großen Clans aufrechterhalten.
- Der Yamana-Clan möchte ebenfalls die Unterstützung für das Ashikaga-Shogunat fördern, muss aber gleichzeitig die Kontrolle über einen ausreichenden Teil der Bevölkerung erlangen, um sich als dominante Militärmacht zu etablieren.
- Die Jizamurai, niederen Adlige und Kaufleute, können Bauernaufstände anstacheln, um regionale Autonomie zu erlangen, während sie gleichzeitig Handel treiben, um ihren eigenen unabhängigen Reichtum zu mehren.
- Die Ikkō-ikki können predigen, um die Unterstützung für das Shogunat zu verringern und ihre religiösen Überzeugungen zu verbreiten, während sie gleichzeitig die Bevölkerung radikalisieren, um schließlich die etablierte Ordnung zu stürzen.
In The Pure Land stehen vier Szenarien zur Auswahl:
- Das Hauptszenario, Der Ōnin-Bunmei-Krieg, umfasst fünf Kampagnen und deckt den gesamten Verlauf des Krieges ab, vom Ausbruch der Gewalt in Kyoto im Jahr 1467 bis zum erschöpfenden Patt zwischen Hosokawa und Yamana ein Jahrzehnt später im Jahr 1477.
- Foxes and Wolves ist ein kürzeres Szenario mit drei Kampagnen, das nur die ersten sechs Jahre des Krieges bis zum Tod von Yamana Sōzen und Hosokawa Katsumoto im Jahr 1473 abdeckt.
- An Empty Moor deckt die letzten vier Jahre des Krieges in zwei Kampagnen von 1473 bis 1477 ab, mit einer alternativen Konstellation, die die historische Situation im Jahr 1473 darstellt.
- Schließlich ist The Flowery Capital ein erweitertes Szenario mit sechs Kampagnen, das mit der Geburt von Ashikaga Yoshihisa im Jahr 1465 beginnt, als das Land noch in Frieden war, der Jodo Shinshu Hongan-ji-Tempel noch in Kyoto stand und die Urbanisierung in der Provinz Settsu noch nicht begonnen hatte.
Das Spiel dauert pro Kampagne etwa eine Stunde, sodass die Szenarien von einem einzigen Abend bis zu einem ganzen Tag reichen. Für Anfänger empfiehlt sich das Szenario „Foxes and Wolves“, da es den gesamten Handlungsbogen des Spiels in einer überschaubaren Zeit abdeckt.

Historischer Hintergrund

Mitte des 15. Jahrhunderts waren die Shogune der Ashikaga-Dynastie, die im Namen einer Reihe von Marionettenkaisern regierten, selbst zu Marionetten geworden. Die wahre Macht lag beim Kanrei, dem Stellvertreter des Shoguns, eine Position, die abwechselnd von den Oberhäuptern der Adelsclans Hatakeyama, Shiba und Hosokawa bekleidet wurde. Im Jahr 1450 geriet der Hatakeyama-Clan in einen Erbfolgestreit zwischen Hatakeyama Masanaga und seinem Neffen Yoshinari, und etwa zur gleichen Zeit begann auch der Shiba-Clan unter internen Streitigkeiten und widerspenstigen Vasallen zu leiden, sodass der Hosokawa-Clan als die herausragende politische Macht in der Hauptstadt Kyoto übrig blieb. Ihre einzigen ernsthaften Rivalen waren die Yamana, Neulinge, die sich 1441 durch die Niederschlagung des rebellischen Akamatsu-Clans die Gunst des Ashikaga-Shogunats erworben hatten. Um den Frieden zu wahren, verheiratete der alternde Daimyo des Yamana-Clans, Sōzen, seine Tochter mit dem Daimyo des Hosokawa-Clans, Katsumoto. Diese Geste des guten Willens sollte sich jedoch bald als unzureichend erweisen.

Der 8. Ashikaga-Shogun, Yoshimasa, war ein nachdenklicher Mann, der heute vor allem für seine Förderung der Künste und seine Beiträge zur traditionellen Higashiyama-Kultur bekannt ist. Im Jahr 1464 erwog er, sich in ein Kloster zurückzuziehen, doch da er keinen männlichen Erben hatte, beschloss er, seinen Bruder Yoshimi zu seinem Nachfolger zu ernennen. Unglücklicherweise brachte seine Frau Hino Tomiko ein Jahr später einen Sohn, Yoshihisa, zur Welt, wodurch die Nachfolge in Frage gestellt wurde. Yoshimasa versicherte Yoshimi, dass er weiterhin der offizielle Erbe sei, und Hosokawa Katsumoto unterstützte diese Entscheidung. Yamana Sōzen jedoch, der vielleicht eine Gelegenheit sah, die Macht zu ergreifen, oder sich von den Worten von Hino Tomiko beeinflussen ließ, beschloss stattdessen, Yoshihisa als Erben zu unterstützen. Die Fronten waren geklärt, und beide Daimyos machten sich daran, politische Allianzen zu schmieden und die Kräfte ihrer Anhänger in Kyoto zu sammeln. Der Kampf um das Shogunat stand kurz bevor.

Unterdessen braute sich in Tempelhallen und entfernten Provinzen eine andere Art von Unruhe zusammen. Kleinere Fürsten, bekannt als Jizamurai, erkannten, dass das Shogunat und die von ihm vertretene etablierte Ordnung schwach waren, und begannen, auf mehr regionale Autonomie und Steuererleichterungen zu drängen. Ihre Macht beruhte nicht auf militärischer Stärke, sondern vielmehr auf wirtschaftlichem Einfluss und ihrer Nähe zu den Bauernschichten, die häufig zur Unterstützung dieser regionalen Anliegen revoltierten. Einige der Nachkommen dieser kleinen Fürsten, wie die Mori und die Chōsokabe, sollten später während der Sengoku-Jidai-Ära (oder Zeit der Streitenden Reiche) im 16. Jahrhundert zu wichtigen Akteuren werden.

Eine radikalere Bedrohung ging von den Ikkō-ikki aus, der „Einheitsliga”, dem militanten Flügel der aufstrebenden Jōdo-Shinshū-Sekte (oder „Wahre Reine Land”-Sekte). Die Jōdo Shinshū vertrat eine extreme Form des Reinen-Land-Buddhismus, nach der die Menschheit von Grund auf verdorben ist und Erlösung daher nur durch das direkte Eingreifen des Amida-Buddha und nicht durch Gebete, Meditation oder andere Glaubenshandlungen erreicht werden kann. Die Ikkō-ikki verstanden dies als Freibrief, etablierte Gesetze und Traditionen zu brechen, denen sie keine spirituelle Bedeutung beimessen. Diese Lehren wurden von der eher traditionellen buddhistischen Führung als ketzerisch unterdrückt, und die Ikkō-ikki ermutigten Bauern und Adlige gleichermaßen zu Aufständen, um ihre Gemeinschaften zu verteidigen. Im Laufe des nächsten Jahrhunderts wuchs die Ikkō-ikki zu einer beeindruckenden politischen und militärischen Macht heran und regierte schließlich mehrere autonome Provinzen, bis sie 1586 von Oda Nobunaga endgültig besiegt wurde.
Der Ōnin-Krieg markierte den Beginn einer chaotischen und blutigen Periode in der Geschichte Japans, in der die feudale Loyalität und der persönliche Glaube aller Beteiligten auf die Probe gestellt wurden. Vor allem aber war es ein Kampf um die Macht – zwischen den Hosokawa und den Yamana, zwischen den Jizamurai und den etablierten Adelsfamilien sowie zwischen den Ikkō-ikki und der Institution des Shogunats selbst.
Übersicht
Thema: Das Reine Land ist Band XIV der COIN-Reihe, die im mittelalterlichen Japan spielt.
Spieler: 1 – 4 Spieler
Spielzeit: 120 -240 MinutenSpielmechaniken im Überblick
Japan, 15. Jahrhundert: Kyoto brennt, die Shogune sind zerstritten, und die Samurai ziehen durch die Straßen, als hätten sie ein Dauerabo auf Katanaschwingerei. Willkommen im Ōnin-Krieg (1467–1477), einem Bürgerkrieg, der das Land politisch und gesellschaftlich völlig auf links gedreht hat.
In The Pure Land: Ōnin War in Muromachi Japan, 1465-1477 von GMT Games begeben wir uns mitten hinein in diese chaotische Zeit. Das Spiel ist Teil der COIN-Serie, die sich mit asymmetrischen Konflikten beschäftigt – diesmal also kein Vietnam oder Kalter Krieg, sondern japanische Geschichte pur.
Bestandteile
In der Box erwarten dich:
- Spielplan mit Karte von Japan im 15. Jahrhundert
- Fraktionskarten für die beteiligten Parteien (Ashikaga Shogunate, Yamana, Hosokawa und die Ikkō-Ikki)
- Holzmarker für Armeen, Kontrolle und Unruhe
- Eventkarten, die historische Wendungen ins Spiel bringen
- Spielhilfen für jeden Spieler, damit keiner im Regel-Dschungel verloren geht
- Und natürlich das unvermeidliche dicke Regelbuch, das dich mehr fordert als ein Origami-Kurs im Schnellmodus
Spielablauf
Wie in allen COIN-Spielen übernimmt jeder Spieler eine Fraktion mit eigenen Zielen und Spielstilen:
- Ashikaga Shogunate versucht, die Kontrolle zu behalten (viel Glück dabei).
- Yamana und Hosokawa streiten sich um die Macht und setzen auf klassische Samurai-Machtpolitik.
- Ikkō-Ikki, eine religiöse Bewegung, sorgt für Aufruhr von unten und ist so etwas wie der Underdog mit revolutionärer Energie.
Das Spiel läuft über Karten-gesteuerte Runden. Jede Karte zeigt ein historisches Ereignis und die Reihenfolge, in der Fraktionen aktiv werden. Spieler müssen sich ständig entscheiden: Nutze ich das Ereignis oder meine Fraktionsaktionen?
Dazu kommen:
- Militärische Kämpfe, wenn Samurai-Clans aufeinanderprallen.
- Politische Kontrolle, um Städte, Provinzen und Ressourcen zu sichern.
- Aufstände und religiöse Bewegungen, die das Ganze noch chaotischer machen.
Kurz gesagt: Ein perfektes Rezept für Chaos, Verrat und dramatische „Das hast du jetzt nicht gemacht!“-Momente.
Inhalt
- Eine 3-Zoll-Box
- Ein 22 x 34 Zoll großes Spielbrett
- Ein Kartendeck mit Ereigniskarten
- Komponenten für das kartengestützte Solitaire-System
- 186 Spielfiguren aus Holz
- 10 weiße und 4 violette Bauern
- 1 Marker-Bogen
- 2 Spielablaufhilfen
- 4 ausklappbare Fraktions-Spielhilfen
- 4 Fraktionsvorstellungs-/Clan-Leitfäden
- Ein ausklappbares Hilfsblatt für Nicht-Spieler und ein Hilfsblatt für Nicht-Spieler
- Ein 6-seitiger Würfel
- Ein Hintergrund-Spielbuch
- Ein Regelbuch
Erweiterungen
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Coin Series
Wer bereits Cuba Libre oder Fire in the Lake gespielt hat, wird die Grundmechanik sofort verstehen, muss sich aber auf die besonderen Kniffe der Fraktionen einstellen.
„A Fading Star: Insurgency and Piracy in Somalia“ wirft uns mitten in die Konflikte des Horns von Afrika. Piraten, Warlords, internationale Interventionen – alles mischt sich zu einem spannenden und gleichzeitig bitterernsten Setting.
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Mehr sehenSpielzubehör
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SCORE OUT OF 10
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VERDICT & FINAL NOTE
The Pure Land bringt frischen Wind in die COIN-Reihe, indem es die Samurai-Zeit auf den Spieltisch holt. Es fühlt sich vertraut an, wenn man schon COIN-Erfahrung hat, aber durch das Setting und die Art der Fraktionen gibt es genug Neues, um sich wie ein eigenständiges Spiel anzufühlen.
Abschließende Bemerkung
Ich finde es großartig, dass GMT sich traut, Themen außerhalb der üblichen „modernen Konflikte“ aufzugreifen. Samurai, religiöse Bewegungen und eine Hauptstadt, die quasi permanent in Flammen steht – das passt perfekt ins COIN-System.
Allerdings: Für Einsteiger ist es wie immer eine steile Lernkurve. Wer bisher noch nie ein COIN gespielt hat, könnte hier etwas überfordert starten. Wer aber schon Falling Sky oder Liberty or Death kennt, wird sich relativ schnell heimisch fühlen.
✅PROS
- Spannendes, unverbrauchtes Setting (endlich mal Japan!)
- Klassisches COIN-Feeling mit neuen Fraktionen
- Hoher Wiederspielwert durch Ereigniskarten
❌CONS
- Einstiegshürde wie bei allen COIN-Spielen ziemlich hoch
- Lange Spielzeit – das ist nichts für einen schnellen Feierabend
- Historischer Fokus könnte für einige zu speziell sein